Tour 3
Die Stausee-Tour
Die Stausee-Tour
Playa del Ingles - Autobahn - Mogan - San Nicolas de Tolentino - Aldea-Tal - Acusa - Artenara - Tejeda - Roque Bentaiga - Ayacata - Fataga - Playa del Ingles
Achtung: Nehmen Sie die Tour nur mit vollem Tank in Angriff! Im Bergland sind die Tankstellen rar und es kann auch mal eine Tankstelle geschlossen sein.

Alternativ gelangt man seit einigen Jahren auch über die Autobahn bis nach Puerto de Mogan.

Unterwegs bieten sich einige interessante Aussichtspunkte an, z.B. ein Blick in das Veneguera-Tal oder auf die Farbspiele der Azulejos, von schwarz bis türkis reichende Felsschichten vulkanischen Ursprungs. Weiter führt die gut ausgebaute Straße über den Paß bei Tasarte hinunter in die fruchtbare Gegend um San Nicolas de Tolentino. Im Ort angekommen geht es zuerst ins Ortszentrum.

Die hübsche Kirche zieht die Blicke der Besucher auf sich. Im Ort ist die Weiterfahrt in Richtung Artenara ausgeschildert. Es geht nun hinein ins fruchtbare Aldea-Tal. Anfangs säumen Tomatenplantagen und Bananenplantagen die Straße. Einige der Plantagen wurden allerdings auch schon aufgegeben und verfallen nun.


Nach dem Überwinden der ersten Höhenstufe auf engen Serpentinen ist der erste Stausee Embalse Caidero de la Niña erreicht.



Die asphaltierte Straße ist eng und man sollte vorausschauend fahren, um ggf. dem Gegenverkehr rechtzeitig auszuweichen. Passende Ausweichstellen gibt es. In einem Seitental befindet sich ein weiterer Stausee, der Embalse de Siberio. Die nächste Höhenstufe führt uns an der Staumauer des Embalse de Paralillo vorbei zum Stausee. Die Straße führt durch einen kleinen Tunnel an der südlichen Seite des Stausees entlang.



Nach regenreichen Wintern, wie z.B. im Jahre 2005, sind die Stauseen gut gefüllt. Kurvenreich geht es bergwärts hinaus aus dem Aldea-Tal. Ein Aussichtspunkt auf der linken Seite bietet nochmals einen Panoramablick auf den Stausee.


Die Landschaft wird immer üppiger. Palmen und Orangenbäume wachsen am Südhang eines Berges. Einige Höhlenhäuser direkt an der Straße sind bewohnt und bieten einen kleinen Einblick in die in dieser Gegend in früheren Jahren vorherrschende Wohnform.


Etwa 1.5 Kilometer weiter ist dann die Hochebene von Acusa erreicht. Einige Häuser und eine kleine Kirche bilden den Ort. Die grüne Hochebene lässt ein klein wenig Erinnerung an eine Alm in der Alpenregion aufkommen. Im Februar und März blüht es hier oben auf 1000 Metern Höhe überall.





Wieder zurück an der Straßenkreuzung geht es weiter zu Gran Canarias höchstgelegenem Ort - Artenara.


Der 1230 Meter hoch gelegene Ort erstreckt sich rund um die Pfarrkirche San Matías. Zahlreiche gut erhaltene historische Häuser prägen das Ortsbild rund um die Kirche.
Der Rückweg in die Urlaubsorte im Süden führt über Tejeda vorbei am Roque Bentaiga nach Ayacata. Von Ayacata aus führt der Rückweg über San Bartolome de Tirajana und Fataga hinunter an die Südküste nach Playa del Ingles .

