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Barranco Agaete

Das Trockental Barranco de Agaete, das auch Valle de Agaete genannt wird, ist etwa 7 km lang und führt von der Nordwest-Küste hinter dem Ort Agaete in das Innere der Insel. Es ist eines der grünsten und blühendsten Stellen Gran Canarias; auf dem fruchtbaren und nährstoffreichen Boden des barranco wachsen Palmen, Mandelbäume und zahlreiche Blumen. Die Landwirtschaft baut in diesem paradiesischen Tal neben Tomaten, Zitrusfrüchten, Mangos, Papayas, Avocados und Guaven auch Kaffee an. Auf der Hälfte des Tales trifft man auf das Restaurant "Casa Romantica", welches inmitten eines hübschen Obstgartens liegt und beispielsweise einen köstlichen Kaffee aus eigenem Anbau anbietet. Nebenan können interessierte Besucher ein kleines Museum besichtigen, das dem kanarischen Dichter Alonso Quesada gewidmet wurde, der hier die Sommer 1919 bis 1924 verbrachte. Das Museum hat täglich von 10-18 Uhr geöffnet.

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Im Tal sind einige Höhlenwohnungen zu sehen, die zum Teil auch noch bewohnt werden. Aber auch Fincas lassen sich vereinzelt inmitten des saftigen Grüns entdecken. Eine der Fincas, die dem Grafen Manrique de Lara gehört, wurde zu einem edlen Landhotel mit zehn exklusiv eingerichteten Zimmern ausgebaut. Die Finca ist unter dem Namen "Las Longueras Hotel Rural" zu finden und wurde 1895 inmitten eine Obstplantage als Herbstresidenz errichtet.

Kurz vor Erreichen des Endes des Barrancos steht das nostalgische Kurhotel "Princesa Guayarmina" mit Restaurant und Pool. Die Hotelküche verarbeitet ausschließlich Gemüse und Obst, das im Tal angebaut und geerntet wurde. Das 3-Sterne-Hotel gehört zu den ältesten Hotels der Insel und besitzt 25 saubere und renovierte Zimmer.

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Los Berrazales ist der letzte Ort im Valle de Agaete und beherbergt sehr eisenhaltige Quellen. Anfang des 20. Jahrhunderts existierte hier gute 70 Jahre ein Heilbad, das Balneario Los Berrazales. Heute wird bei den Quellen ausschließlich Mineralwasser abgefüllt.

Das Talende ziert der 1082 Meter hohe Berg Pico Gordo, dessen Steilwand nur zu Fuß und in Wanderstiefeln überwindbar ist. Über der Wand erblickt man die Häuser des Ortes El Sao. Wanderer nutzen ab hier einen camino real - einen alten von der spanischen Krone einst aufbereiteten Wanderweg -, der von hier aus weiter hinauf zum Bergdorf El Hornillo und zu dem beeindruckend schönen Pinienwald von Tamadaba führt.





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