Arbejales
Das Dorf mit nur rund 1000 Einwohnern ist selbst auf der Kanareninsel wenig bekannt. Fernab vom Massentourismus verirren sich nur wenige Individualtouristen in diesen sehr ruhig gelegenen Teil der Insel.
Hotels oder größere Gästehäuser wird man in Arbejales und der nahen Umgebung vergeblich suchen. Doch die besondere Lage macht gerade den Reiz von Arbejales aus. Aufgrund der Nähe zum benachbarten Teror finden sich gute Einkaufsmöglichkeiten, wo es einige größere Supermärkte gibt. Kleine Geschäfte und Bäckereien sind jedoch auch in Arbejales vorhanden.
Im Ort finden sich idyllisch gelegene Ferienhäuser, die häufig bereits mehrere hundert Jahre alt sind und aufwändig im typisch kanarischen Stil restauriert wurden.
Ruhesuchende und Wanderer wird diese Gegend mit unzähligen Wanderwegen begeistern. Da es im Norden von Gran Canaria besonders im Winter häufiger regnet, ist es hier, anders als im Süden, unschlagbar grün. Blühende Wiesen, exotische Pflanzen und Palmen, lassen die fruchtbaren Täler beinahe unwirklich erscheinen. Wer die sonst eher trockenen Seiten der Insel kennt, wird über den landschaftlichen Kontrast überrascht sein.
Zum Wandern, Reiten und Klettern ist Arbejales und die nähere Umgebung ebenso geeignet wie das Mountainbiken. Ein Fahrradverleih ist im Ort vorhanden.
Aber auch Ausflüge in die nahe gelegenen Städte haben einen besonderen Reiz. Teror beeindruckt mit einer sehenswerten Altstadt. Um die alten kanarischen Häuser mit ihren geschnitzten Holzbalkonen zu besichtigen, reisen unzählige Urlauber extra aus dem Süden an. Ebenso lohnenswert ist der Besuch der "Wasserstadt" Firgas, wo auch das bekannte Mineralwasser abgefüllt wird.
Touristen, die ihre Urlaubszeit gern in Kneipen oder Diskotheken verbringen oder an Touristenattraktionen interessiert sind, werden sich in Arbejales kaum wohl fühlen.
Wer seinen Urlaub jedoch individuell gestalten möchte und Gran Canaria von seiner wahren Seite kennenlernen möchte, ist in der Bergwelt des Nordens bestens aufgehoben.