Stauseen









Die Stauseen sind wahre Erholungsgebiete, die von den Einheimischen oft und gerne genutzt werden. Fernab vom Tourismusgeschäft, verbringen sie dort mit der ganzen Familie ihre Sonntagsausflüge. Zu den bekanntesten Seen im Bergland gehören der Cueva de las Ninas, der El Risco, der El Chorrillo, der Presa de Soria und der Cercadillo. Der größte und wohl auch der schönste See ist der Embalse de Soria. Er liegt im Süden der Insel nur 30 km vom Tourismuszentrum Costa Canaria entfernt, und bietet den Besuchern, neben deinem traumhaften Ausblick auch eine Casa. Nach ausgedehnten Spaziergängen kann man sich hier die regionale Küche schmecken lassen. In den Sommermonaten schrumpft das Wasserreservear sehr stark, so dass der See hinter der imposanten Staumauer beinahe wie eine Pfütze wirkt. Die ersten Regenfälle füllen die Wasserspeicher jedoch schnell wieder auf.
Allerdings gehen die Umweltsünden, die überall auf unserem schönen Erdball ihre Spuren hinterlassen, auch an Gran Canaria nicht spurlos vorbei. Anhaltende Dürre ließen die Seen in manchen Jahren bedenklich klein werden. Zwar gibt es nach wie vor Jahre, in denen es heftige Regenfälle gibt, und die Wasserspeicher prall gefüllt sind. Aber davon darf man sich nicht täuschen lassen. Die Wassermengen schwanken um bis zu 1 Million Kubikmeter - das sind gewaltige Mengen. Als Touristen sollte man die Seelandschaft als Geschenk betrachten, das es zu entdecken und zu bewahren gilt.
Presa del Parralillo
Im Aldea-Tal zwischen La Aldea und Artenara liegt einer der größeren Stauseen auf Gran Canaria, der Presa del Parralillo. Auch von Ayacata im zentralen Bergland aus kann man ihn auf einer kleinen serpentinenreichen Bergstraße über El Carrizal erreichen.

Embalse de Chira
Im zentalen Bergland südlich vom Roque Nublo befindet sich der Stausee von Chira. Von der Straße zwischen San Bartolome und Ayacata zweigt eine schmale Straße ab und führt etwa 6 Kilometer durch Kiefernwald hinunter zum Embalse de Chira.

Presa del Mulato
Im oberen Mogan-Tal liegt versteckt der Stausee Presa del Mulato.
Presa de la Cueva de la Niñas
Direkt an der Straße von Mogan nach Ayacata liegt auf etwa 1000 Metern Höhe der Presa de la Niñas. An dessen Ufer gibt es einen beliebten Rastplatz (Cruz Verde) mit Campingmöglichkeit. Die Infrastruktur beschränkt sich allerdings im Wesentlichen auf ein Toilettenhäuschen und einen Wasserhahn. An Sommerwochenenden herrscht hier Hochbetrieb.









Embalse de Ayagaures und Embalse de Gambuesa
Im wunderschönen Ayagaures-Tal liegen die beiden Stauseen Embalse de Ayagaures und Embalse de Gambuesa. Ersterer befindet sich direkt beim Dörfchen Ayagaures und der zweite Stausee liegt oberhalb vom ersten See.



Presa de Tirajana
Nahe Santa Lucia de Tirajana befindet sich von Palmen gesäumt der Stausee Presa de Tirajana. Vom Mirador La Sorrueda bietet sich ein wunderschöner Blick auf den Stausee und den Barranco de Tirajana.

Embalse de Soria
Ganz am Ende des Soria-Tales befindet sich der Stausee Embalse de Soria. Das Dorf Soria und den Stausee erreicht man von Arguineguin aus nach etwa 20 km.




