Die Berglandschaft Gran Canarias
Das Zentrum
Hoch oben im Zentrum liegt der wichtigste Kreuzungspunkt der Insel: das Cruz de Tejeda. Von hier aus führen viele Wanderwege hinab in die einzigartige Landschaft der Vulkaninsel. Viele Wanderwege sind uralt und wurden schon von den Ureinwohnern benutzt. Viele dieser antiken Wege ließ die spanische Krone vor vielen hundert Jahren erneuern und ausbauen, weshalb diese Strecken caminos reales genannt werden - königliche Wege.Hier in der Mitte der Insel findet sich der der höchste Berg Gran Canarias, der Pico de las Nieves mit 1.949 Meter Höhe. Auch die Basaltmonolithen Roque Nublo und Roque Bentaiga sind im Zentrum des Gebirges zu bewundern und unbedingt eine Besichtigung wert.
Die Stauseen
Beeindruckende Stauseen finden sich überall auf der Insel. Der größte unter ihnen ist der Embalse de Soria, der ein Fassungsvermögen von 32.500.000 Kubikmetern hat. Weitere bekannte Stauseen (span.: embalses) sind: Siberio, Parralillo, El Caidero de la Niña, Cueva de las Niñas, Lugarejo, Las Hoyas, Los Pérez, Las Garzas oder Tirajana. Diese künstlichen Wasserflecken in der Berglandschaft Gran Canarias sind beliebte Ausflugsziele der Einheimischen und Inselkenner, denn hier ist der Massentourismus fern und die Natur lässt sich ruhig und entspannt genießen.Schluchten
Die verschiedenen Täler haben alle ihren ganz eigenen Reiz. So ist der Barranco de Agaete die fruchtbarste und grünste Schlucht der Insel und lädt zu einer Wanderung zwischen blühenden Blumen und duftenden Obstplantagen ein. Der Barranco de Guayadeque wiederum besticht durch seine zahlreichen natürlichen Höhlen, die einst von den Ureinwohnern genutzt wurden. Hier findet sich auch das Museum von Guayadeque, welches einen Einblick in das Leben der Ur-Canarios gewährt. Die Barrancos sind sehr unterschiedlich und halten so manche Überraschung bereit, wie kleine Wasserfälle im Inneren, die zu einem kühlen Bad einladen.