Teneriffa - Von A bis Z
Karneval
Das zweifellos bekannteste, unterhaltsamste und am ungeduldigsten erwartete Fest jedoch, das auf Teneriffa gefeiert wird, ist der Karneval - er wurde zu einem Internationalen Touristischen Großereignis erklärt -, im wahrsten Sinne des Wortes eine Eruption von guter Laune, Fröhlichkeit, Geselligkeit und einer überschäumenden Phantasie, deren Witz mit Worten nicht zu beschreiben ist. Obwohl der Karneval auf der ganzen Insel gefeiert wird, findet das Hauptereignis in Santa Cruz de Tenerife statt, das sich, tags zuvor noch Stadt, in ein menschliches Meer aus Tänzern, Masken und originellen Kostümen verwandelt, schlaflos, und angesteckt vom eigenen Herzschlag aus Musik, Rhythmus und Lebensfreude.Kleidung
In den Sommermonaten sind leichte Sommersachen ausreichend, in den Monaten Dezember bis März empfehlen sich ergänzend wärmere Kleidungsstäcke wie Pullover oder Jacken. Bei Ausflügen in die höheren Bergregionen ist in jedem Fall wetterfeste und warme Kleidung ratsam.In Spanien erregt man durch allzu leichte Bekleidung Anstoss, speziell außerhalb der Tourismusregionen. In einigen Hotels wird besonders beim Abendessen großer Wert auf lange Hose und Jackett gelegt.
Klima
Das Klima auf Teneriffa ist das ganze Jahr über sehr angenehm. Nicht umsonst wird Teneriffa oft als "Insel des ewigen Frühlings‘ bezeichnet. Selbst im Hochsommer ist es nicht drückend heiß. Ein ständig wehender Wind macht’s möglich. Die sonnensicherste Ecke ist die Küste zwischen Los Cristianos und Los Gigantes. Auch sonst ist es im Süden der Insel meist sonniger. Bei einem Ausflug in die Berge, vor allem in den Wintermonaten, sollte man sich warme Kleidung mitnehmen, denn dort oben in einer Höhe von über 2000 Metern kann es empfindlich kalt werden. Im Winter kann der Teide und auch Teile der Cañadas von Schnee bedeckt sein. Dann treffen sich die Tinerfeños hier oben mit Kind und Kegel zur Schneeballschlacht.Klimatabelle |
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Und hier noch einige passende Wetterlinks ...
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Für einen Live-Eindruck vom Wetter auf Teneriffa hier eine Übersicht der Teneriffa Webcams.
Kriminalität, Sicherheit
Da in Hotelanlagen und an Stränden immer wieder Diebstähle vorkommen, sollte man für die Aufbewahrung der Reisepapiere, von Geld und Schmuck die Schließfächer und Hotelsafes nutzen. Auch im Auto sollte man nichts Wertvolles liegen lassen. Auch sichtbar im Auto liegende Jacken oder Taschen sind immer wieder Anlaß für Autoaufbrüche. An vielen von Touristen stark frequentierten Stellen praktizieren "Trick-Täter" ihr Können, besonders bei alten Menschen. Hütchenspieler bevölkern oftmals die "Urlaubereinflugschneisen" zu den Stränden.Vorsichtig sollte man auch bei Verkaufsveranstaltungen für Ferienimmobilien sein. Mehr dazu hier:
Timesharing auf Teneriffa: Bundeskriminalamt warnt vor neuer Betrugsmasche
Küche und Restaurants
Auf Teneriffa ist die Gastronomie der ganzen Welt vertreten, von der exotischen Küche Chinas und Indiens bis zur englischen, französischen, spanischen und italienischen Küche.In kleinen Restaurants oder Bars kann man kanarische Spezialitäten kosten, wie den gofio. Gerösteter Weizen, Gerste oder Mais wird dazu mit Milch, Wasser und ein wenig Salz angerührt. Das Gericht wurde zum traditionellen Grundnahrungsmittel der kanarischen Bauern.
Aber auch viele andere einheimische Spezialitäten sollte man sich nicht entgehen lassen: Fleisch und Fisch, der immer hervorragend und frisch ist, Ziegenkäse und köstliche Desserts. Zu den begehrtesten Fischgerichten gehören die großen Krabben vom Grill und der sancocho, der mit Kartoffeln oder Hülsenfrüchten serviert und mit mojo, einer pikanten Tunke aus Öl, viel Knoblauch, Pfefferschote, Essig, Paprika und Salz angerichtet wird. Je nach Zubereitung gibt es die mojo als rote mojo rojo (auch mojo picón genannt) mit meist scharfem Paprika oder als grüne mojo verde. Diese ist mit Koriander und Avocados angerichtet und schmeckt etwas lieblicher. Überhaupt spielt Knoblauch in der kanarischen Küche eine große Rolle. Er gehört einfach zu den Fleisch- und Fischgerichten.
Auf den Feinschmecker warten verschiedene Meeresfrüchte, wie Langusten, Riesengarnelen langostinos, Krabben gambas und verschiedene Muschelsorten. Auch Krake pulpo und Tintenfisch calamar sind sehr köstlich. Eine kanarische Spezialität sind auch die in Meerwasser gekochten runzligen kleinen Kartoffeln, die papas arrugadas. Diese muß man mit Schale essen.
In einer würzigen Soße wird conejo en salmorejo, Kaninchen, gedünstet und mit viel Knoblauch gewürzt. Ebenso wird mit Zicklein cabrito und Lamm cordero verfahren. Sehr lecker ist auch pollo con ajo, ein über Holzkohle gegrilltes Knoblauch-Hähnchen. Zum Abschluß von Mittag- oder Abendessen kann man wählen zwischen herrlichen exotischen Früchten und typisch kanarischem Gebäck, wie quesedillas, einem köstlichen Käsegebäck mit gehackten Mandeln, gofio- Nougat mit Honig und Erdnüssen, rapaduras aus gofio und Honig und vielen anderen Köstlichkeiten, wie die meist recht süßen Törtchen, Schaumgebäck und Torten. Zu allen Gerichten wird guter Wein gereicht: vom qualitätvollen spanischen Rot- und Weißwein bis zum einheimischen Muskateller zum Dessert.
Noch vor einigen Jahren wurde kanarischer Wein ausschließlich als offener Landwein in den kanarischen Gasthäusern verkauft. Doch jetzt vertreiben viele Weingüter ihre Weine auch auf Flaschen abgefüllt.
Landwirtschaft
Trotz Abwanderung aus den Dörfern in die Touristenzentren spielt die Landwirtschaft auch heute noch eine wichtige Rolle auf Teneriffa. Hauptsächlich werden Bananen, Tomaten, Orangen, Zitronen und Kartoffeln angebaut. Weiterhin werden Wein und Erdbeeren angebaut. Die ausgedehten Bananenplantagen befinden sich an der Nordküste und im Südwesten der Insel. Der Anbau erfordert große Mengen des auf der Insel kostbaren Wassers. An den steilen Gebirgshängen sind Terrassenfelder sehr verbreitet. Über ausgeklügelte Bewässerungssysteme werden die Felder mit dem kostbaren Naß versorgt.Der Weinanbau ist auf Teneriffa zurückgegangen. In den Gegenden um Santa Ursula, La Victoria, Tacoronte und La Matanza wird Rotwein und um Icod de los Vinos und Los Realos vorwiegend Weiß- oder Roséwein erzeugt.
Märkte
Alcala
Los Abrigos
Playa San Juan
Santa Cruz
Tacoronte
Mercado San Felipe
Candelaria
Torviscas
Los Cristianos
Mietwagen
Um auf den Kanaren einen Wagen zu mieten, braucht man nur einen nationalen Führerschein, welcher jedoch mindestens ein Jahr alt sein muß. Das Mindestalter für den Fahrer beträgt 21 Jahre.
Mietverträge werden meistens ohne Kilometerbegrenzung angeboten. Die Kosten
liegen auf Teneriffa im Vergleich zu anderen Urlaubszielen relativ niedrig.
Mietwagen mit unbegrenzter Kilometerzahl und allen Versicherungen sind schon ab
20 - 30 Euro/Tag zu mieten. Ein Preisvergleich lohnt sich jedoch immer.
Internationale Verleihfirmen sind etwas teurer, doch die Autos werden besser gewartet
als bei vielen lokalen Anbietern.
Es empfiehlt sich, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.
Die Firmen Avis, Europcar und Hertz betreiben auf Teneriffa in den größeren
Urlauberzentren mehrere Stationen. Reservierungen in Deutschland sind zum Ortstarif möglich.
Weiterhin kann man über die diversen Reiseveranstalter schon in Deutschland einen
Mietwagen buchen.
Die Benzinkosten sind im Gegensatz zu Deutschland erfreulich günstig. Jedoch gibt es auch hier in letzter Zeit Preiserhöhungen. Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut. Jedoch sollte man auf einer Tour in die Berge nicht gerade mit fast leerem Tank aufbrechen.
Museen
Archäologisches Museum
Archäologisches Museum
Castillo Park Museum
Gratis-Busse ab Puerto de la Cruz
Ethnologisches Museum
Historisches Museum und Archiv Teneriffa (Casa Lercaro)
Militärmuseum
Museum der Wissenschaften und des Kosmos
Museum für Natur und Mensch
Städtisches Kunstmuseum
Zentrum für Fotografie
Post
Briefmarken bekommen Sie auf den Postämtern, in allen Tabakgeschäften ("estancos") oder auch an der Hotelrezeption. Die Portopreise ändern sich in Spanien vergleichsweise schnell. Die Laufzeit beträgt etwa 7 Tage. Das sollte man beim Versand der allseits beliebten Urlaubsgrüße beachten, denn sonst sind Sie eher wieder zu Hause bei der Verwandschaft als Ihre Karte bei diesen.
Telegramme nehmen außer den Postämtern in der Regel auch die Hotelrezeptionen entgegen.
Die Postämter sind werktags von 09.00 - 14.00 Uhr geöffnet, Samstag 09.00 - 13.00 Uhr.
Die aktuellen Posttarife:
Inland Spanien: Briefe bis 20g: 0.27 Euro, Postkarten normal: 0.27 Euro
EU: Briefe bis 20g: 0.52 Euro, Postkarten normal: 0.52 Euro, Postkarten Übergröße: 1.05 Euro
Radio
Verschiedene, auch deutschsprachige, Radiosender sind oft nur mit geringer Reichweite zu empfangen.
Radio 93,2 - Der Musik- und Nachrichtensender
Radio Megawelle