Der üppige Nordosten
Autopista del Sur -
Abfahrt Tabaiba - El Tablero -
La Esperanza - Agua Garcia -
Tacoronte - Mesa del Mar -
El Pris - Valle de Guerra -
Tejina - Bajamar -
Punta del Hidalgo -
Tejina - Tegueste -
La Laguna - Autopista del Norte - Autopista del Sur
Die Anfahrt in den Nordosten der Insel erfolgt wiederum über die Autopista del Sur. Entweder man fährt durch bis zur Abfahrt Tacoronte oder man verläßt die Autobahn bei Tabaiba. Ein Stück die C-822 entlang in Richtung Santa Cruz biegt man dann in San Isidro nach links ab. Über El Tablero und Llano del Moro gelangt man nach La Esperanza. Von hier aus fährt man dann weiter über Agua Garcia nach Tacoronte.
Das Weinbaustädtchen Tacoronte erstreckt sich nördlich der Autopista del Norte bis weit hinunter zum Atlantik.
Landwirtschaft und Handel prägen die 19000-Einwohner-Stadt. In den vielen Bodegas wird der heimische Wein ausgeschenkt. Einer der besten Weine Teneriffas, Viña Norte, stammt aus dieser Gegend.
Über kleine Nebenstraßen geht es weiter oberhalb der steil abfallenden Küstenlinie in Richtung Nordosten. Taucht ein Wegweiser 'Mesa del Mar' auf, kann man einen Abstecher hinunter zum hier meist sehr bewegten Atlantik machen. In vielen Haarnadelkurven geht es steil hinab.
Direkt an der Klippenkante hat man einen schönen Blick über die Nordküste und auf Mesa del Mar. Von weitem sieht die Feriensiedlung ja noch ganz gut aus. Verwundert fragt sich der Betrachter, wie denn die Urlaubersiedlung in den Fels hineingebaut wurde. Näher betrachtet wirkt dann der Betonkoloss recht verfallen, verlassen und reichlich deplatziert. Der Urlaubsgast kann hier das zweifelhafte Vergnügen haben, direkt unter der Zufahrtsstraße zu wohnen.
Die vielen Serpentinen wieder hoch und etwa zwei Kilometer weiter nördlich wieder hinunter gelangt man dann nach El Pris. Vom in einigen Reiseführern gepriesenen Charme eines idyllischen Fischerortes ist leider nicht sehr viel zu sehen.
Wieder oben auf dem Felsplateau angelangt kann man eine gute Aussicht über die Nordküste zum Teidemassiv genießen. Über üppiges Grün schweift der Blick die felsige Küste entlang an El Pris, Mesa del Mar und El Sauzal entlang bis hin nach Puerto de la Cruz.
Auf schmalen, beidseits von Bananenplantagen gesäumten Straßen fährt man nach Valle de Guerra. Sehenswert im Zentrum des Bananenanbaus im Nordosten der Insel ist das Museo Casa de Carta. Vor allem Exponate aus dem täglichen Leben der Tinerfeños werden ausgestellt.
Tejina de Isora ist ein kleines Städtchen im Nordosten, dessen Einwohner hauptsächlich von der Landwirtschaft.
Neben ausgedehnten Bananenplantagen, riesigen Tomatenfeldern findet man auch Blumen- und besonders Streliziengärten.
Im Schatten großer Eukalyptusbäme führt die Straße weiter nach Norden. Nach etwa 2 km ist Bajamar erreicht. Der kleine Urlauberort bietet neben einer hübschen Strandpromenade, verschiedenen Geschäften und Meerwasserschwimmbädern einige gepflegte und recht preiswerte Restaurants. Strände gibt es hier an der wilden Nordwestküste nicht.
Baden wäre in der tosenden Brandung lebensgefährlich. Aber auch der pure Anblick der vom Winde gepeitschten Wellen hat seine Reize.
Etwa 3 km weiter ist mit Punta del Hidalgo das Ende der Inselwelt erreicht. Nördlich des Ortes blickt man auf die felsige Nordküste und das Anagagebirge.
Punta del Hidalgo ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen in das Anagagebirge. In etwa 2 Stunden kann von hier aus das Höhlendorf Chinamada erwandert werden.
Auf dem Rückweg über Bajamar biegt man in Tejina links ab in Richtung Tegueste. Vorbei an ausgedehnten Villensiedlungen geht es dann durch Las Canteras nach La Laguna. Von der Umgehungsstraße aus hat man einen guten Blick über die Universitätsstadt.
Südlich von La Laguna fährt man dann auf die Autopista del Norte auf. Diese führt bergab nach Santa Cruz. Über die Connexion de Autopista del Sur erreicht man die Südautobahn.