Flughäfen Teneriffa
Der Südflughafen Teneriffa trägt momentan die Hauptlast des internationalen Linien- und Charterflugverkehrs. Hier kommt die Mehrzahl der Teneriffa-Urlauber an.
Und hier noch die ungefähren Flugzeiten von Deutschland nach Teneriffa:
Deutschland Nord - ca. 4 h 45 min
Deutschland Ost - ca. 4 h 40 min
Deutschland West - ca. 4 h 20 min
Deutschland Süd - ca. 4 h 15 min
Abweichungen bei den Flugzeiten können wetterabhängig auftreten.
Aeropuerto Reina Sofia (TFS) - Flughafen Teneriffa Süd
Aeropuerto Los Rodeos (TFN) - Flughafen Teneriffa Nord
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Aeropuerto Reina Sofia (TFS)Aeropuerto Los Rodeos (TFN)
Flüge - Binter Canarias
Flüge - Iberia
Entfernungen auf Teneriffa
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Los Cristianos | 18 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Playa de los Americas | 22 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Poris de Abona | 22 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Los Gigantes | 48 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Santa Cruz | 60 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Flughafen Teneriffa Nord Los Rodeos | 68 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Puerto de la Cruz | 92 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Icod de los Vinos (via La Laguna) | 112 km |
Flughafen Teneriffa Süd Reina Sofia - Icod de los Vinos (via Santiago del Teide) | 73 km |
Flugzeugkatastrophe von Teneriffa 1977
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)Bei der Flugzeugkatastrophe von Teneriffa auf dem Flughafen Los Rodeos im Norden von Teneriffa am 27. März 1977 kamen 583 Menschen um, als zwei Boeing 747 der Fluggesellschaften KLM und PanAm kollidierten.
Unfallhergang
Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse (einfallender Nebel), mangelhafter Kommunikationseinrichtungen sowie technischer und menschlicher Probleme bei den beteiligten Maschinen und der Flugsicherung kollidierten eine startende Boeing 747 der KLM sowie eine von der Startbahn wegrollende Boeing 747 der PanAm. Bei dieser bisher größten Flugzeugkatastrophe der zivilen Luftfahrt kamen 583 Menschen ums Leben. Aus den Flugunfalluntersuchungsberichten geht hervor, dass keinem der Verantwortlichen im Tower und auch in den beiden Maschinen eine eindeutige Schuld an der Katastrophe zuzuweisen war. Alle Beteiligten begingen schwerwiegende Fehler. Der amerikanische und spanische Untersuchungsbericht sah die Hauptschuld allerdings bei der KLM, während der niederländische Untersuchungsbericht keinen Hauptschuldigen nannte. Unter Berücksichtigung aller negativen Zufälligkeiten (Nebel, unüblich hohe Verkehrsdichte auf dem Flughafen Los Rodeos, da die beiden Unglücksmaschinen und viele andere wegen einer Bombendrohung auf dem Flughafen von Gran Canaria dorthin umgeleitet werden mussten, sowie die mangelhafte Kommunikation), die zur Kollision beider Maschinen führten, ist wohl die folgende besonders hervorzuheben: der Tower wies die PanAm-Maschine an, die Ausfahrt 3 auf der Startbahn zu nehmen. Die Maschine wäre allerdings technisch gar nicht in der Lage gewesen, diese Ausfahrt zu nehmen. Die Flugsicherung hatte allerdings nur Erfahrung mit wesentlich kleineren Maschinen, die üblicherweise diesen Flughafen benutzten und diese Ausfahrt problemlos hätten passieren können. Die PanAm-Maschine übersah aufgrund des Nebels diese Ausfahrt und konnte somit den Tower nicht darauf hinweisen, dass sie diese Ausfahrt nicht passieren konnte.
Die KLM-Maschine stand letztendlich unter hohem Zeitdruck, war startbereit und konnte wegen des Nebels die PanAm-Maschine nicht sehen. Als die KLM-Maschine um die Startfreigabe bat, kam es auf der Funkfrequenz zu einem Überlagerungseffekt, als der Tower die Freigabe verweigerte und die PanAm-Maschine gleichzeitig warnte, dass sie sich noch auf der Startbahn befinde. Der KLM-Kapitän meinte jedoch, die Startfreigabe verstanden zu haben und beschleunigte seine Maschine. Als die beiden Maschinen Sichtkontakt hatten, versuchte die PanAm-Besatzung auszuweichen, zugleich versuchten die Piloten der KLM-Maschine, ihr Flugzeug hochzuziehen. Die Ausweichmanöver scheiterten, bei der Flugzeugkollision starben 335 Menschen an Bord der PanAm-Maschine (61 Überlebende) sowie alle 248 KLM-Passagiere und Besatzungsmitglieder, unter anderem der Chefpilot der KLM, Flugkapitän Jaap Van Zanten. Beide Maschinen brannten vollständig aus.
Als die Feuerwehr eintraf und immer noch starker Nebel herrschte, begann sie, nur die KLM-Maschine zu löschen; die PanAm war noch nicht bemerkt worden. Auch der Tower wusste nicht (kein Bodenradar), dass die Maschine mit einer anderen kollidiert war. So wurde die PanAm-Maschine erst später gefunden, wo noch Überlebende mit dem Feuer zu kämpfen hatten. Es ist das bis heute schwerste Flugzeugunglück in der Geschichte der zivilen Luftfahrt.
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