Chamorga ist das, was man gewöhnlich als das Ende der Welt bezeichnet.
Von der zentralen Kreuzung in den Bergen geht es auf einer engen, sehr kurvenreichen
Straße gen Osten. Vorbei an den seltsam grünen Häusern von El Bailadero
(auch die LKW einer hier ansässigen Firma sind komplett grün) geht es 12 Kilometer durch üppige Natur.
Ginster, Erika und Lorbeer säumen die Straße.
Immer wieder bieten sich beeindruckende Panoramablicke auf die Täler beidseits
des Gebirgskammes. Nach den kleinen Siedlungen Lomo de las Bodegas und La Cumbrilla
erreicht man dann das Ende der Autofahrerwelt in Chamorga. Das Auto läßt man
am Ortseingang stehen.
Der Ort selbst kommt dem Klische 'Drei Häuser, eine Kirche und eine Kneipe' recht nah.
Die schmucken weißen Häuser liegen links und rechts des von Palmen und
Drachenbäumen gesäumten Weges, die winzige Kapelle am Dorfeingang und
die Dorfkneipe Casa Alvaro am Ende des Dorfes.
Von
Chamorga aus führen verschiedene
Wanderwege in die entlegensten Ecken des
nordöstlichen
Anagagebirges. Auch eine Rundwanderung von Chamorga über Cabezo del Tejo,
Roque Bermejo, Montaña Tafada zurück nach Chamorga ist möglich.