Wetter auf den Kanaren
Klimatabellen Kanarische Inseln:
Die Klimatabellen zeigen die folgenden Wetterdaten Durchschniitswerte) der jeweiligen Insel:Tagestemperatur, Nachttemperatur, Wassertemperatur, Sonnenstunden je Tag, Regentage je Monat
Klimatabelle Teneriffa , Klimatabelle Gran Canaria
Klimatabelle Fuerteventura , Klimatabelle Lanzarote
Klimatabelle La Palma , Klima La Gomera
Klima El Hierro
Aktuelle Wetterinfos finden Sie auch in unserem News Thema Wetter
Klima Kanaren
Die Kanarischen Inseln sind vor allem wegen ihres ausgeglichenen Klimas so beliebt. Doch speziell in den Bergregionen ist warme Kleidung oft notwendig. Die Südseiten der Inseln sind meist sonnig und die nördlich der jeweiligen Bergmassive gelegenen Gegenden feuchter und damit grünen, fruchtbarer und üppiger. Die östlichen Kanareninseln Fuerteventura und Lanzarote fallen hier etwas aus der Reihe. Hier herrscht überwiegend trockenes Klima. Man sieht es an der eher kargen Vegetation. Auch im Süden der Inseln Gran Canaria und Teneriffa ist Regen eher selten.Wetter und Klima im Jahresverlauf
Die Temperaturen auf den Kanaren sind das ganze Jahr über recht ausgegelichen. Egal ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter, auf den Kanaren findet man das passende Urlaubswetter.Die aktuellen Wetterdaten für Ihr Urlaubswetter und eine 3-Tage-Wetterprognose finden Sie für die einzelnen Inseln auf der rechten Seite. Der ebenfalls angegebene Trend für das Ferienwetter / Reisewetter läßt eine noch einige Tage weiter reichende Wetterprognose zu.
Und hier noch einige passende Wetterlinks ...
ein aktuelles Satelitenbild
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Für einen Live-Eindruck vom Wetter auf Teneriffa hier eine Übersicht der Teneriffa Webcams.
Wetterextreme
Doch auch in diesen sehr sonnigen Gegenden kann es immer mal wieder Unwetter geben. Dann sieht es hier so aus, wie auf diesen Bildern von Gran Canaria im März 2005. Die Straße zwischen Maspalomas und dem Dorf Ayagaures ist an zahlreichen Stellen komplett überflutet.Dann müssen selbst die Strandwanderer am Strand von Maspalomas mit feuchten Füßen rechnen. Der sonst komplett trockene Barranco in Maspalomas ist zum reißenden Strom geworden und hat die Sandbarriere zum Atlantik durchbrochen.
Nicht immer, wenn irgendwo eine Sturmwarnung oder eine Unwetterwarnung verkündet wird, sind die Inseln auch betroffen. Oft treten die Wetterextreme nur lokal begrenzt auf und in den Urlauberzentren ist davon nichts zu spüren.
Wetter extrem: März 2011
Schnee am Teide auf über 2000 Metern Höhe ist prinzipiell nicht außergewöhnlich. Doch im März 2011 schneite es auch hinunter bis in Höhenlagen unter 1000 Meter. Die Zufahrten zum Teide waren mehrere Tage gesperrt. Auch auf Gran Canaria und La Palma fiel in den Bergen oberhalb 1700 Meter Schnee. Einige Impressionen von diesem außergewöhnlichen Winter auf Teneriffa bieten die folgenden Seiten:
Jahrhundertwinter 2011: Schneegestöber, Spaß im Schnee, Schneepflug
Schneemänner und Schneeballschlachten
Wintermärchen am Teide
Pico del Teide in weiß
Wetter extrem: 28. Oktober 2010 bis 30. Oktober 2010
Schwerer Sturm mit Böen bis 190 km/h, heftige Gewitter und Regen zogen von West nach Ost über die Kanaren
Die aktuellen Berichte zum Unwetter:
29.10.2010: Sturm auf den westlichen Inseln der Kanaren
29.10.2010: Sturm auf den Kanaren
29.10.2010: Neues von der Unwetterfront auf den Kanaren
29.10.2010: Kanaren: Sturm vorüber
Wetter extrem: 14. Februar 2010 bis 18. Februar 2010
Starker Regen und vor allem Sturm und hoher Wellengang machen den Kanarischen Insel dieses Mal zu schaffen. Der Flugverkehr und auch der Schiffsverkehr wurden beeinträchtigt.
Die aktuellen Berichte zum Unwetter:
16.02.2010: Mal wieder Sturm
17.02.2010: Flugbetrieb auf La Palma, El Hierro und Gomera beeinträchtigt
17.02.2010: Immer noch: Wetterkapriolen auf den Kanaren
17.02.2010: Hafen Puerto de las Nieves geschlossen
18.02.2010: Kanaren weiter vom Unwetter betroffen
18.02.2010: Kanaren-Kreuzfahrt wegen Sturm und hohen Wellen unterbrochen
18.02.2010: Die Lage im Unwettergebiet
18.02.2010, 12.08 Uhr: Licht aus auf Teneriffa
Wetter extrem: 31. Januar 2010 bis 02. Februar 2010
Starker Regen, Gewitter und Sturm bis 100 km/h suchten die Kanarischen Insel heim. Zuerst waren die drei westlichen Inseln La Palma, El Hierro und La Gomera betroffen, dann zog das Unwetter in östliche Richtung weiter nach Teneriffa und Gran Canaria. Lanzarote und Fuerteventura waren nicht so stark betroffen.
Am Schlimmsten war die Gegend um Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife betroffen.
In unserem Kanaren-Blog berichteten wir ausführlich.
Gran Canaria: Straßen wegen Überflutungen gesperrt
Land unter auf den Kanaren
Wetterchaos auf Teneriffa
Unwetteralarm Orange weiterhin
Die Lage im Unwettergebiet
Das Unwetter zieht weiter - die Schäden bleiben
Die Kanaren nach dem Unwetter
Wetter extrem: 16. November 2009
Die stärksten Regenfälle seit 40 Jahren wurden am späten Nachmittag des 16. November 2009 im Norden von Teneriffa verzeichnet. Bis zu 100 Liter Regen fielen je Quadratmeter. Besonders das Orotavatal mit den Orten La Orotava, Puerto de la Cruz, Los Realejos und die angrenzenden Orte La Victoria und Santa Ursula waren vom Unwetter betroffen. Zahlreiche Autos, Müllcontainer und alles was nicht niet- und nagelfest war, wurde von den Regen- und Schlammmassen in den Barrancos in Richtung Meer gespült.
Tiefgaragen, Wohnungen und Geschäfte standen lt. Behörden unter Wasser. Von Erdrutschen verschüttete Straßen und sogar die Nordautobahn mußten zeitweise wegen Felsabbrüchen und Schlammlawinen gesperrt werden. Im Norden der Insel brach ein Verkehrschaos aus.
Wetter extrem: 26. März 2009
Ein Gewitter legte per Blitzeinschlag in einen Verteiler des Energieversorgers das Stromnetz Teneriffas lahm. Besonders betroffen war die Inselhauptstadt Santa Cruz. Nicht funktionierende Ampeln, steckengebliebene Fahrstühle und der Ausfall der Straßenbahn zwischen La Laguna und Santa Cruz waren nur einige der Auswirkungen. Dank eigener Notstromversorgung konnte der Betrieb der beiden Flughäfen und in den Krankenhäusern der Insel aufrecht gehalten werden.
Am Nachmittag des 26.03.2009 stabilisierte sich die Stromversorgung wieder schrittweise.
Wetter extrem: 22. November 2007
Am 22. November 2007 wurden die Inseln Teneriffa und Gran Canaria von schweren Unwettern mit Regenfällen bis zu 50 Litern je Quadratmeter heimgesucht. Stromausfälle auf Teneriffa und weggespülte Stützmauern bei Las Palmas de Gran Canaria waren u.a. die Folgen.
Wetter extrem: Ende Juli 2007
Calima extrem: Eine extreme Hitzewelle auf Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura brachte Temperaturen von über 40 Grad. Die extremsten Temperaturen wurden auf etwa 1400 Metern Höhe bei Vilaflor / Teneriffa gemessen - fast 45 Grad !
Zur Beruhigung für alle Kanaren-Urlauber: Solche Extremtemperaturen treten selbst bei Calima äußerst selten auf.
Wetter extrem: 13.-14. Januar 2007
Am 2. Januar-Wochenende fegte ein heftiger Sturm mit Wind-geschwindigkeiten bis 80 km/h über die Kanarischen Inseln. Auf Teneriffa gab es Verkehrschaos auf der Südautobahn TF1, umgestürzte Laternenmasten und abgedeckte Wellblechdächer im Süden der Insel. Schäden durch umgestürzte Baugerüste entstanden auf Gran Canaria, auf den Inseln Lanzarote und Fuerteventura wurden vorübergehend der Fährbetrieb eingestellt. Personen sollen laut behördlichen Angaben nicht zu Schaden gekommen sein.
Wetter extrem: 28. Februar 2006
Sturm mit Windstärken von 10 bis 11 und Böen bis 12 aus westlicher Richtung fegte am letzten Februartag über die Insel La Palma. Die Sturmböen und die Lage des Flughafens direkt am Hang (Luftverwirbelungen) machten Flugzeuglandungen unmöglich. Der Flughafen war ab Mittag geschlossen. Mehrere hundert Urlauber mußten auf den Nachbarinseln Teneriffa und Gran Canaria zwischenübernachten und konnten erst am Morgen des nächsten Tages an ihr Urlaubsziel gelangen. Feriengäste, die abreisen wollten, mußten eine zusätzliche Nacht auf La Palma bleiben.
Wetter extrem: 20. Dezember 2005
Sturm und ergiebige Regenfälle sorgten für Chaos auf den Inseln Teneriffa und Gran Canaria. Auf Teneriffa wurde eine Frau bei Fañabe Alto durch Wassermassen in einem überflutete Barranco getötet. Auf Gran Canaria gab es massive Verkehrsbehinderungen vor allem im Ayagaures-Tal und auf den Zufahrten zu den höherpreisigen Wohnsiedlungen Monte León und Montaña la Data. Wie es dann z.B. im Ayagaures-Tal aussieht, zeigt das Foto weiter oben.
Wetter extrem: 28. November 2005
Schwere Unwetter über den Kanarischen Inseln mit Schwerpunkt Gran Canaria und Teneriffa legten teilweise das öffentliche Leben lahm. In La Laguna, Teneriffas zweitgrößter Stadt, fiel der Strom aus. Insgesamt sind rund 150000 Menschen ohne Strom. Auch die Telefonverbindungen brachen teilweise zusammen. Der Tropensturm 'Delta' wütete vor allem auf den westlichen Kanareninseln. Der Flug- und Schiffsverkehr mußte am Montag auf Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro eingestellt werden. Sturmböen und starke Regenfälle richteten schwere Schäden an.
30.11.2005: Tropensturm 'Delta' richtete auf den Kanaren Schäden in Millionenhöhe an. Erdrutsche, abgeknickte Bäume und Überschwemmungen blockierten zahlreiche Straßen, Bananenplantagen wurden verwüstet. Laut Zeitungsberichten überstand auch eines der Wahrzeichen der Insel Gran Canaria, der 'Finger Gottes' nahe des Hafens von Puerto de la Nieves an der Nordwestküste Gran Canarias das Unwetter nicht. Der etwa 30 Meter hohe Felsen wurde umgerissen.
Die Kanarische Regierung ließ am Dienstag alle Schulen schließen. Ein verstärktes Polizeiaufgebot soll Plünderungen von Geschäften verhindern. Auf Teneriffa nahm die Polizei bereits mehrere Plünderer fest.
Der Tropensturm, der mit einzelnen Sturmböen 120 km/h und damit fast Hurrikanstärke erreichte, ist für die Kanarischen Inseln in dieser Art absolut ungewöhnlich.
30.11.2005: Mittlerweile hat sich das Wetter wieder gebessert. Die Sonne scheint als wäre nichts passiert. Die Lage auf den Flughäfen hat sich im Wesentlichen wieder normalisiert. In Santa Cruz de Tenerife und La Laguna sind immer noch große Gebiete ohne Stromversorgung. Umgeknickte Strommasten sind die Ursache.
Wetter und Klima: Infos zum Thema
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe Wetter und Klima oft gleichbedeutend ein gesetzt, nur die wenigsten setzten diese Worte gemäß ihrer tatsächlichen Definition ein. Doch die grobe Unterscheidung ist recht einfach, das Wetter bezeichnet den stetig wechselnden atmosphärischen Zustand. Das Wetter ist nur für einen gewissen Zeitraum vorhersagbar. Unter Klima versteht man die durchschnittlichen Wetterveränderungen in einer bestimmten Region, als Messwerte dienen über einen Zeitraum von 30 Jahren gemachte Wetteraufzeichnungen.
Auf Grund dieser langfristigen Wetterbeobachtungen, teilt sich unsere Erde grob in vier so genannte Klimazonen. Bei uns ist das die gemäßigte Klimazone. Das Klima zeichnet sich in diesen Regionen durch über das ganze Jahr verteilte Niederschläge, sowie die vier Jahreszeiten aus. Diese sind in den Tropenregionen nicht ausgeprägt, bei ausgeglichenen Temperaturen kann es dort täglich Regnen. In den Subtropen hingegen sind Niederschläge sehr selten und die Witterung ist meist heiß und trocken. Die Winter in den subtropischen Zonen sind eher mild. Auch in den Polarregionen sind Niederschläge sehr selten und Temperaturen bis zu -90 Grad Celsius möglich.
Schon immer hatte das Wetter für die Menschen existentielle Bedeutung. Dauert der Winter zu lange, kann erst spät im Frühjahr ausgesät werden. Bleibt der Niederschlag aus, verdorrt die Ernte auf den Feldern. Auch wenn heute viele Menschen der Industrienationen dem Wetter keine große Beachtung mehr schenken, wir sind heute wie früher abhängig von Klima und Wetter. Viele verschiedene Faktoren beeinflussen unser Wetter. Hoch- und Tiefdruckgebiete, Niederschlag und Wind, sind den meisten aus der allabendlichen Wettervorhersage ein Begriff.
Hochdruckgebiete sind Luftmassen, in denen ein höherer Luftdruck als in der Umgebung herrschen. Auf der nördlichen Halbkugel dreht sich die Luft im Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn. In einem Tiefdruckgebiet herrscht dagegen ein niedrigerer Luftdruck, als in der Umgebung. Es gibt zwei Arten von Tiefdruckgebieten, das dynamische (Zyklon) und das thermische. Beim Zyklon erfolgt ein horizontaler Zufluss von Luftteilchen, diese strömen abwärts und fließen weiter am Boden auseinander. Das bewirkt, dass die Luftmassen im Zentrum des Zyklons gehoben wird. Ein thermisches Tief entsteht durch die Erwärmung oder das Abkühlen der Luft. Je nachdem ob die obere oder die untere Luftschicht betroffen ist, spricht man von einem Höhen- oder Bodentief. In Jahren mit gerader Jahreszahl werden die Hochdruckgebiete mit männlichen Vornamen bezeichnet und Tiefdruckgebiete mit weiblichen. In Jahren mit ungerader Jahreszahl ist es genau umgekehrt.
Die globale Erwärmung brachte Klima und Wetter wieder zurück, in das Bewusstsein vieler Menschen. Heute ist die Klimaentwicklung wichtiger denn je - überall auf der Welt.