Klima Kanaren
Obwohl es auf den Kanaren generell nicht viel regnet, kann die Sommerzeit als Trockenzeit von der Winterzeit als etwas regenreichere Zeit abgegrenzt werden. Die Durchschnittstemperaturen liegen in den Küstenregionen im Sommer bei etwa 25 ºC und im Winter bei cirka 17 ºC. Die unterschiedliche Topographie der einzelnen Inseln hat einen spürbaren Einfluss auf das jeweilige Klima. Die östlicher gelegenen Inseln, Lanzarote und Fuerteventura, haben keine nennenswerten Erhebungen. Hier ist es karg und trocken, da die Wolken über diese Inseln hinweg ziehen. Die beste Reisezeit für diese beiden Inseln der Kanaren ist von März bis November.
Die westlichen Kanarischen Inseln sind Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro. Auf diesen Inseln befinden sich Berge und mit dem Teide auf Teneriffa sogar die höchste Erhebung ganz Spaniens. Dort ist ein wenig kühler und feuchter. Im Winter regnet es ein bisschen häufiger, was sich auf die Vegetation positiv auswirkt. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, da hier die wenigsten Niederschläge verzeichnet werden. Angenehme Temperaturen erwarten Sie auf den Kanarischen Inseln das ganze Jahr über. Weitere Infos zum Thema finden Sie auch auf www.wetter-kanaren.eu.
Klimatabellen Kanarische Inseln:
Die Klimatabellen für die Kanarischen Inseln informieren über Temperaturen, Sonnenscheindauer je Tag, Regentage und Wassertemperaturen im Jahresverlauf. Die Tageshöchsttemperaturen, die Nachtemperaturen und die Wassertemperaturen sind Durchschnittswerte der letzten Jahre.
Klimatabelle Teneriffa , Klimatabelle Gran Canaria , Klimatabelle Fuerteventura
Klimatabelle Lanzarote , Klimatabelle La Palma , Klima La Gomera , Klima El Hierro
Calima - es wird heiß auf den Kanaren
Es sind nur kleine Unterschiede, doch der Calima ist dadurch nachweislich nicht identisch mit dem Scirocco (deutsche Bezeichnung Schirokko) oder die, wie mitunter geschrieben wird, arabische Bezeichnung für diesen. Der Calima zieht über die Kanarischen Inseln ausschließlich als strikter Ostwind hinweg.
Den Inselbewohnern ist er als „trockener Nebel“ geläufig. Sie erkennen die Anzeichen bereits 2 bis 3 Tage im Voraus. Am Horizont baut sich eine langsam heranziehende „Nebelwand“ auf. Die Fernsicht verschlechtert sich kontinuierlich. Die Temperatur steigt sprunghaft an. Der extrem heiße Wüstenwind erhitzt die Luft auf 36 bis über 40 Grad Celsius. Die Sonnenstrahlen dringen durch einen diffusen, gelblichen Nebel, gebildet aus feinen Sandpartikeln die der Wind aus der Sahara mitführt. Mitunter führt der Wind so viel Sand mit und die Sicht wird derart schlecht, dass der Flugverkehr beeinträchtigt wird. Immer aber ist die Luft extrem heiß und so trocken, dass man nur noch eins will: ins Meer oder zurück in das klimatisierte Hotelzimmer. Bei der Hitze kann man ohnehin nicht viel unternehmen. Empfindliche Menschen reagieren auch mit Reizungen der Atemwege. In der Nacht gibt es keine Abkühlung. Wenn der Calima weht, mitunter sehr stürmisch, fällt niemals Regen. Die trockene Hitze und der alles bedeckende Sandstaub schaden der Vegetation und sind für die Menschen das Unangenehme an dieser Wetterlage. Die Waldbrandgefahr ist jetzt eine akute Bedrohung. Ein Calima entwickelt sich nur im Hochsommer (Juli bis September). Er dauert in der Regel 3 bis 4 Tage, wenn mehrere nacheinander herbeiziehen, auch mal länger.
Der Schirokko hingegen verlässt die Sahara vom Sahelgürtel aus in nördlicher/nordöstlicher Richtung und trifft somit aus Süd/Südost auf die Kanaren. Obwohl auch er Sand und heiße Luft bewegt, nimmt er auf dem Weg über das Meer Wasser auf. Das bedeutet, es kann regnen während er die Inseln überquert. Auch kann er das ganze Jahr über auftreten.