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Wetter / Klima La Palma

Das Klima ist wie auf den anderen Kanarischen Inseln ganzjährig mild und ausgeglichen.
Das Wetter auf La Palma wechselt mitunter recht oft. Innerhalb von kurzer Zeit können vor allem in den Bergen dichte Wolken und damit verbundene Regenschauer aufziehen, kurze Zeit später scheint wieder die Sonne. Wenn es an der Küste in der Inselhauptstadt Santa Cruz am Tage bis zu 25 Grad warm ist, kann es jedoch in den höher gelegenen Orte wie Mazo, Breña Alta oder El Paso kaum 10 Grad warm sein.
In den Monaten Januar bis März muß man im oberen Bergland und speziell auf dem 2426 Meter hohen Roque de los Muchachos mit Schnee, Temperaturen unter Null Grad und eisigem Wind rechnen.

Insgesamt kann man sagen, daß es auf der westlichen Seite der Insel trockener und sonniger ist.


 Klimatabelle La Palma / Santa Cruz de la Palma

Klimatabelle

Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Ø Tagestemperatur °C

21

21

22

22

23

24

25

26

25

25

24

22

Ø Nachttemperatur °C

15

15

16

16

17

18

19

20

20

19

18

16

Ø Wassertemperatur °C

18

18

18

19

19

20

22

23

22

22

21

20

Sonnenstunden /Tag

5

6

7

7

8

9

10

9

8

7

5

5

Regentage /Monat

10

6

6

5

3

1

0

0

2

5

11

10



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Wie auf allen kanarischen Inseln herrscht auch auf La Palma ein angenehmes, gemäßigtes Klima. Die Passatwinde sorgen dafür, dass es auch im Sommer nicht zu heiß wird. Die Sonneneinstrahlung ist allerdings stärker als in Europa, wofür die Nähe zum Äquator verantwortlich ist. Gebirgsketten, wie die Caldera de Taburiente und die Cumbre Nueva, wirken wie eine Wettergrenze und teilen die Insel La Palma in zwei Klimazonen. Während sich auf der Nordost-Seite die Wolken stauen und Feuchtigkeit abgeben, ist der Südwesten eher trocken und glänzt mit strahlend blauem Himmel.

Die Lufttemperaturen bewegen sich zwischen 18 Grad im Winter und rund 28 Grad im Sommer. Allerdings schwanken die Temperaturen zum Teil stark, denn in höheren Lagen ist es deutlich kühler. Die Passatwolken nehmen über dem Meer Feuchtigkeit auf und transportieren diese Richtung Westen. An der Cumbre stauen sie sich und geben die Feuchtigkeit ab, die zum Beispiel von der kanarischen Kiefer, mit ihren bis zu 20 cm langen Nadeln, sehr gut aufgenommen werden kann. Das abtropfende Wasser wird so dem Boden zugeführt und sickert in das poröse Lavagestein. Das Wasser sammelt sich im Inselinneren in großen Höhlen, die als natürliche Wasserspeicher genutzt werden können.

Die Insel La Palma wäre also nicht mit einer so üppigen Vegetation gesegnet, wenn sie nicht über hohe Gebirgsketten verfügen würde. An die Nähe zur Sahara erinnert ab und zu der Calima, ein Wetterphänomen, das trockene, heiße Luft auf die Insel La Palma bringt. In diesen Tagen können die Temperaturen fast bis auf 40 Grad Celsius ansteigen. Der feine Saharastaub setzt sich überall ab und behindert die Menschen stark in ihrer Sicht. Die Temperaturen kühlen in dieser Zeit auch nachts kaum ab, nach drei bis vier Tagen ist jedoch alles wieder vorbei. Im Winter kann es vereinzelt zu Tiefausläufern kommen, die für starke Regelfälle und Stürme sorgen.
Dies sind allerdings Ausnahmen, die das angenehme, frühlingshafte Klima auf der Insel La Palma nur für kurze Zeit unterbrechen.




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