Zum Anfang springen

Jamaica - Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Black River

Black River ist ein Ort an der Mündung des gleichnamigen Flusses an der schönen Südwestküste Jamaikas. Als ehemals bedeutender Exporthafen für Edelhölzer und Zuckerrohr besticht Black River auch heute noch mit zahlreichen Prachtbauten aus dieser Zeit. Sehenswert sind die geschmückten Balkone und mit Schnitzereien verzierten Giebel, die die Häuser zu begehrten Fotomotiven werden lassen.

Der Black River ist Jamaikas längster Fluss, dessen 70 Längenkilometer im Rahmen einer Bootsfahrt erkundet werden können. Der dunkle Sand auf dem Grund des Flusses lässt ihn schwarz erscheinen, das Wasser ist jedoch kristallklar. Das Highlight jeder Bootsfahrt sind die rund 35 Krokodile, die im Fluss leben und teilweise so zahm sind, dass sie sich vom Bootsführer füttern lassen. Die schilf- und mangrovenbewachsenen Ufer des Black River sind nicht nur sehr schön anzusehen, sondern auch Nistgebiet zahlreicher Vogelarten, die sich hier in sicherem Terrain befinden, denn das Gebiet ist unzugänglich. Dieser Bootsausflug ist ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.

Black River Black River Black River

Black River Black River Black River



Dunn's River Falls

Die Dunn's River Falls zählen zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel Jamaika. Sie liegen an der Nordküste der Karibikinsel, ganz in der Nähe des Ferienortes Ocho Rios. Hier sind zwar täglich sehr viele Touristen unterwegs, in den Morgenstunden ist es aber noch ruhiger und der Urlauber kann die traumhafte Umgebung der Wasserfälle erkunden.
Dunn's River Falls
Foto: Joanna Pecha - iStockphotos.com
Rund 200 Meter stürzt der Dunn's River hinab ins Meer. Das Wasser rauscht über zahlreiche, treppenförmige Felsstufen, die auch von Ungeübten, mit rutschfestem Schuhwerk und am besten in Badekleidung, erklommen werden können. Auf dem Weg nach oben stößt man immer wieder auf große Mulden, in denen sich das sprudelnde Wasser sammelt und zum Baden einlädt. Jederzeit stehen jamaikanische Guides zur Verfügung, die Touristen auf diesem Weg begleiten. An den Wochenenden kommen auch die Einheimischen gern hierher, um an der Mündung des Dunn's River am schönen Sandstrand zu relaxen. Bei einem Besuch dieses Naturschauspiels bieten sich dem Urlauber unzählige Motive, die es wert sind, mit dem Fotoapparat festgehalten zu werden. So auch in der zauberhaften Garten- und Parklandschaft, die die Wasserfälle umgibt.



Rolling River

Die Ortschaft Rolling River liegt nordöstlich von Savanna La Mar, der Hauptstadt Parishes Westmorelands. Hier leben rund 1.800 Jamaikaner in kleinen Holzhäusern, die sich am Rand des Berglandes erstrecken. Die Landschaft ist geprägt von einer äußerst üppigen Vegetation, die mit großen tropischen Gewächsen sehr beeindruckt. Dieses ursprüngliche Gebiet kann man am besten im Rahmen einer geführten Tour erkunden, die allerdings recht kostspielig ist. Bei der Erkundungstour vermittelt der Guide einen guten Einblick in das Leben der Einheimischen.

Die außergewöhnliche Landschaft und die Freundlichkeit der Jamaikaner, die ihre Gäste stets herzlich willkommen heißen, machen diesen Ausflug zu einem tollen Erlebnis.

Rolling River Rolling River

Rolling River Rolling River

Rolling River Rolling River Rolling River

Rolling River Rolling River Rolling River

Rolling River Rolling River Rolling River



Y.S.-Falls

Die Y.S. Falls findet der Urlauber rund 25 Kilometer nördlich von Black River auf einem privaten Farmgelände. Von einem Parkplatz aus werden die Touristen mit großen Planwagen, die von Traktoren gezogen werden, zum Ausflugsziel gefahren. Die reizvolle Landschaft ist von grünem Weideland und großem Baumbestand geprägt. Die vielen weidenden Pferde bieten ebenfalls einen schönen Anblick und so manch lohnendes Fotomotiv. Am Zielort an den Wasserfällen befinden sich ein Kiosk, verschiedene Souvenirläden und Umkleidekabinen. Urlauber sollten nicht vergessen, rutschfeste Schuhe und Badesachen mitzubringen, damit sie den Aufenthalt auch richtig genießen können.

Den Berg hinauf schlängelt sich ein gut ausgebauter Weg, der teilweise auch mit Holztreppen ausgestattet ist, sodass man die Höhenunterschiede gut überwinden kann. Das hinabstürzende Wasser bildet an vielen Stellen große Mulden, in denen der Urlauber baden kann. Ein tolles Badeerlebnis in traumhafter Kulisse.

Ein ganz besonderes Abenteuer können Besucher erleben, die sich eine Abfahrt mit dem Drahtseil hinab durch den Tropenwald bis zu einem Baumhaus gönnen.
Y.S.-Falls Y.S.-Falls Y.S.-Falls


Y.S.-Falls Y.S.-Falls Y.S.-Falls Y.S.-Falls



Rose Hall Great House

Das Rose Hall Great House, etwa 15 Kilometer östlich von Montego Bay gelegen, ist wohl das berühmteste Plantagenhaus auf Jamaika. Das dreigeschossige Gebäude wurde um das Jahr 1770 erbaut und besticht mit einem beeindruckenden Hauptportal, das triumphbogenartig gerahmt ist. Zwei große Freitreppen führen auf die Bel Etage mit riesigen Terrassen hinauf. Von hieraus hat der Besucher einen fantastischen Ausblick auf die karibische Küstenlandschaft und das türkisblaue Meer. Um das Anwesen vor feindlichen Angriffen zu schützen, wurde es auf einem Hügel errichtet, hieran erinnern noch einige Kanonen, die so manchem Piraten zum Verhängnis wurden. Ab dem Jahre 1845 war das Anwesen völlig verwaist und verfiel zusehendst. Danach wurde es aber aufwendig restauriert und kann heute besichtigt werden. Sehenswert ist unter anderem der große Tanzsaal, der im französischen Stil mit kostbaren Seidentapeten gestaltet wurde. Auch das aus Tropenholz geschnitzte Treppenhaus ist sehr beeindruckend. Anfang des 19. Jahrhunderts lebte Annie Palmer in dem Plantagenhaus. Sie soll drei Ehemänner und zahlreiche Liebhaber, mit denen sie hier gelebt hat, ins Jenseits befördert haben. Ihr letzter Liebhaber kam ihr aber zuvor und erdrosselte sie. Die gesamte, spannende und gruselige Geschichte erfährt der Besucher bei einer Führung durch dieses sagenumwobene Gebäude.



Greenwood Great House

Rund 20 Kilometer von Montego Bay entfernt findet der Reisende eines der schönsten Herrenhäuser Jamaikas, das Greenwood Great House. Es wurde im Jahre 1760 erbaut und ist auch heute noch bewohnt. Das Herrenhaus verfügt über zwei Etagen und einen wunderschönen Ballsaal. Besitzer war die Familie Barrett, die neben diesem Herrensitz auch viele Ländereien besaß. Die Familienmitglieder sind auf zahlreichen Portraits in der Eingangshalle verewigt. Hier wurde ebenfalls ein kleines Museum eingerichtet, in dem eine beeindruckende, historische Büchersammlung, seltene Musikinstrumente, Wedgewood-Porzellan und typische Arbeitsgeräte einer Plantage besichtigt werden können. Weniger schöne Erinnerungen wecken eine Menschenfalle für geflohene Sklaven und eiserne Fußfesseln. Das Greenwood Great House ist ein ideales Ausflugsziel für Kulturinteressierte, die hier vieles über das Leben der Einheimischen zu Zeiten der Kolonialisierung erfahren.







Seitenanfang