Hermigua

Auch Hermigua mit 2.147 Einwohner und einer Fläche von 39,76 km² befindet sich inmitten von Bananenplantagen und grünen Flächen. Der Ort zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Landwirtschaft eine sehr große und wichtige Rolle spielt. Für alle, die sich für typische Dörfer mit ihren Lebensarten interessieren, ist Hermigua ideal. Wer allerdings zum Baden auf die Kanaren kommt, sollte sich besser einen anderen Ort suchen, denn Hermigua besitzt zwar einen Strand, hat aber ein sehr wildes und raues Meer, so dass das Baden sehr gefährlich und lebensbedrohlich werden kann. Es ist daher ratsam, lieber den Strand "Playa de la Caleta" wenige Kilometer östlich von Hermigua aufzusuchen. Auch wenn das Dorf sehr klein ist, so besitzt es ein sehenswertes Museum und auch viele Restaurants mit Übernachtungsmöglichkeiten.


Wer sich für Kunsthandwerk interessiert, sollte unbedingt das Museum "Los Telares" besuchen, welches einem noch dazu die Weberei näher bringt. Vor allem alte Arbeitsgeräte wie alte Webstühle oder Mühlräder werden dort zur Schau gestellt.
Naturinteressierte sind im Naturpark "Majona" sowie am Wasserfall "El Chorro" und im Wald "Cedro" sehr gut aufgehoben. In Hermigua gibt es aber nicht nur Restaurants, sondern auch Apotheken, Banken und sogar ein kleines Krankenhaus. Natürlich muss man aber auch zum Einkaufen nicht in größere Orte fahren, da Hermigua 3 Supermärkte besitzt. Aber auch Freizeitmöglichkeiten wie ein Fußballplatz oder viele verschiedene Bars sind vorhanden. Nicht zu vergessen ist die Kirche "Nuestra Senora de la Encarnacion". Sie befindet sich auf einem beliebten Kirchplatz und zeichnet sich durch ihren hohen Turm aus, der von weitem sehr gut zu sehen ist, da er aus den Bäumen emporragt.


In Hermigua ist es sehr mild und somit bei Touristen sehr beliebt. Das Dorf selbst legt viel Wert auf Ökotourismus. So gibt es keine Hotels und auch keinen Massentourismus, sondern kleine Fincas und Apartments in den Berghängen oder am Rande des Tals.